Beschreibung des Busprotokolls der ProLine
Es wird mit einer Übertragungsrate von 19200 Baud gearbeitet, was einen guten Kompromiss zwischen
Geschwindigkeit und Datensicherheit darstellt.
Alle Relaisdaten, Daten zur Auswahl und zum Start von Gongtönen oder Textnachrichten sowie protokollspezifische
Kopfdaten werden gemeinsam in einem Paket zusammen mit einer 16-bit-Prüfsumme und den Adressdaten von Absender und
Empfänger zu allen Slaves gesendet. Jeder Slave prüft das Datenformat, von wem die Daten stammen
und ob die Daten an ihn gerichtet sind. Wenn ja, wird das Datenpaket mit Hilfe der beiliegenden
Prüfsumme auf Fehler untersucht.
Sind die Daten korrekt, werden die entsprechenden Befehle ausgeführt. Anschließend bekommt der
Master das komplette Datenpaket, versehen mit einer neuen Prüfsumme, als Quittung zurück. Der
wiederum gibt sich dann nach erneuter Auswertung auf Richtigkeit zufrieden, falls die Daten stimmen
und sendet gegebenenfalls das nächste Datenpaket.
Sind die Daten jedoch fehlerhaft, markiert der Empfänger das Datenpaket als fehlerhaft und sendet es mit
einer neuen Prüfsumme unverarbeitet zurück. Der Absender wertet die Daten aus, erkennt die
Fehlermarkierung und sendet das betreffende Datenpaket nochmal. Dies tut er solange, bis er eine korrekte
Antwort vom Empfänger erhält oder bis er es nach mehrmaliger Wiederholung aufgibt und einen Fehler
meldet. Ohne diesen Abbruch würde der Bus für andere Master über die Besetztleitung blockiert bleiben.
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