Schnelleinstieg Konfiguration mit ProLineConfig

  1. Wenn Sie eine neue ProLine-Anlage einrichten wollen, schließen Sie PSS-224(A), vorerst nur eine Sprechstelle PRM-108(A) bzw. PDM-208(A) und den Konfigurationsadapter PCA-500 an den Bus an. Prüfen Sie die Busverkabelung auf Korrektheit und vergessen Sie die beiden Abschlußwiderstände von je 120 Ohm an den Enden der A/B-Leitungen des Busses nicht!


  2. Die Remote-Buchsen SUB-D 9-F der Geräte sind nur zu Firmware-Updates mit dem Programmieradapter PPA-001 zu verwenden, nicht als RS-232 an den PC anschließen!!


  3. Ist alles o.k., können Sie die 24V-Betriebsspannung zuschalten. Schließen Sie nun den Konfigurationsadapter PCA-500 an die USB-Buchse Ihres PC's an und installieren Sie die beiliegenden Treiber entsprechend Ihres vorhandenen Betriebsystems. Nach Fertigstellung kontrollieren Sie im "System", auf welchen virtuellen COM-Port der neue Adapter eingerichtet wurde.
    Starten Sie nun ProLine-Config, melden sich als Servicetechniker an. Die als erstes erscheinende Konfigurationsseite schließen Sie vorerst mit "OK" und stellen in der Menüleiste "Einstellungen/Schnittstelle" den richtigen COM-Port aus Ihrem "System" ein. In der Fußleiste von ProLineConfig erscheint dann "Verbunden an COM XX mit 19200 baud".

    Öffnen Sie jetzt aus der Menüleiste "Werkzeuge/S.N.A.P.Lab.". Wenn die Verbindung zwischen den Geräten korrekt ist und Sie auf der angeschlossenen Sprechstelle die "Allcall"-Taste und anschließend "Talk" drücken, sehen Sie in der mittleren Tabelle die entsprechenden Busaktivitäten. Dabei muß jedes Gerät auf einen Befehl jeweils eine Quittung mit ausgetauschter SAD/DAD-Adresse zurücksenden. Ist alles o.k., schließen Sie die "S.N.A.P.Lab."-Seite wieder.


  4. "Überwachung temporär Aus" drücken, um die eventuell programmierte Überwachung aller am Bus befindlichen Geräte vorläufig zu deaktivieren. Vorläufig heißt in diesem Fall bis zum nächsten Geräte-Reset oder dem automatischem Reset nach einem Sendevorgang.


  5. "Konfiguration" drücken und vorhandene Gerätekonstellation mit "Empfangen" auslesen. Alle am Bus befindlichen Geräte werden angezeigt. Werkseitig wird jede Sprechstelle mit Adresse "1" ausgeliefert.


  6. Jetzt tragen Sie alle in und an der PSS-224(A) befindlichen Karten und Optionsmodule ein und schreiben diese Daten mit "Senden" zur PSS-224(A) zurück. Beim nochmaligen "Empfangen" zur Kontrolle müssen die Daten nach selbsttätiger Rückstellung wieder entsprechend eingetragen sein. Schließen Sie die Konfigurationsseite mit "OK".


  7. Öffnen Sie jetzt in der Menüleiste "Werkzeuge/Service" die Service-Seite. Wählen Sie jetzt bei "Gerät" die bereits gefundene erste Sprechstelle aus und stellen Sie mit "1" beginnend die neue Adresse ein und bestätigen Sie mit "OK". Diese neue Adresse wird automatisch zur Sprechstelle geschrieben. Schließen Sie die Service-Seite wieder.


  8. Öffnen Sie erneut die Konfigurations-Seite und lesen die Gerätekonstellationen aus. Die umgestellte erste Sprechstelle muß jetzt mit ihrer neuen Adresse und in der richtigen Größe gefunden werden. Schließen Sie nun die nächste Sprechstelle an und lesen die Konfiguration erneut aus. Stellen Sie die neu gefundene Sprechstelle auf "2" bzw. die nächsthöhere freie Adresse auf der Service-Seite, wie bereits beschrieben, um. Werden alle Geräte richtig erkannt, schließen Sie die Konfigurationsseite.


  9. Öffnen Sie die Service-Seite, wählen Sie bei "Gerät" PSS-224(A) aus und drücken Sie "Empfangen". Damit werden die vorhandene Firmware-Version, Fehlerstatistik und evtl. programmierte Überwachungsoptionen ausgelesen. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen zur Busüberwachung und deren Aktivierung vor und schreiben diese mit "Senden" zur PSS-224(A). Überprüfen Sie immer, ob die vorhandene Firmware-Version des jeweiligen Gerätes aktuell genug ist und spielen gegebenenfalls, wie im Abschnitt "Firmware-Update" beschrieben, mit dem Programmieradapter PPA-001 eine auf unserer Homepage liegende passende aktuelle Version auf. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit allen Geräten.


  10. Drücken Sie "Linienschaltfeld PSS-224(A)". Es wird das Fenster "Lautsprecherlinien-Programmierung" geöffnet. Als erstes mit "Empfangen" die vorhandenen Daten aus der PSS-224(A) auslesen. Nehmen Sie nun alle gewünschten Einstellungen wie Gong- und Text-Pegel, Verwendung Relaiskarte 1, Verwendung Relais 0 und die Einstellungen des Eingangsmoduls PIC-208 vor. Mit den Tasten "Hintergrund", "Sammelruf", "Haupt-Alarm" und "Eingang 1" bis "Eingang 8" des PIC-208 öffnet sich das Fenster "Lautsprechlinien-Programmierung" zur Einstellung der gewünschten Relaisaktivitäten, Gongarten und Textnachrichten. Diese Seite nach Auswahl mit "OK" schließen. Sind alle notwendigen Einstellungen der PSS-224(A) eigetragen, schreiben Sie mit "Senden" die Daten zur PSS-224(A) zurück und schließen anschließend das Fenster PSS-224(A) Programmierung.


  11. Öffnen Sie mit den Schaltern "Sprechstelle 1" bis "Sprechstelle 24" das gewünschte Gerät. "Empfangen" drücken und die vorhandene Programmierung auslesen. Beim Drücken der Speichertasten "1-1" bis "8-8" öffnet sich wieder das Fenster Lautsprecherlinien-Programmierung. Nehmen Sie hier alle erforderlichen Einstellungen für jede Taste separat vor, schließen das Programmier-Fenster und schreiben mit "Senden" alle Daten in die entsprechende Sprechstelle. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle Sprechstellen programmiert sind.


  12. Speichern Sie das so erstellte Projekt, um es jederzeit wieder verwenden zu können. Die Bezeichnungen der Tasten werden nur in den Geräten PRM-108A bzw. PDM-208A gespeichert. Die Lautsprecherlinien-Namen sowie die Tastennamen (bei PRM-108 und PRM-208) dienen nur der Orientierung und Dokumentation im Projekt und werden nicht in den Geräten gespeichert!

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